Kassel,
Kurt-Schumacher-Str. – Hansa-Haus

Art des Projektes

Mischform aus Verwaltung u. a.

BGF/NRF/WFL

BGF o. i. ca. 15.000 qm

Fertigstellung

Fertigstellung geplant 2027

Nach der Zerstörung des Kasseler Stadtzentrums 1943 erfolgte der Wiederaufbau ohne städtebauliche Bezüge. Die Kurt-Schumacher-Straße mit dem HANSA-HAUS entstand als Referenz für die Moderne der Nachkriegsära. Bei der Ausrichtung der neuen städtebaulichen Leitlinie, weg von einer monofunktionalen Verkehrsstraße, die derzeit noch durch eine überproportionale Dimensionierung geprägt ist und jegliche Freiraumqualität vermissen lässt, steht das HANSA-HAUS im Zentrum aller Planungen. Der Erhalt der baulichen Kernsubstanz ist geprüft und als wertig befunden. Energetisch neue Fassadenlösungen, partielle Aufstockungen als Staffelgeschoss, barrierefreie optimierte vertikale Erschließungen, aufgeweitete Durchwegungen und gestaltete Freiterrassen zwischen den Pavillons sind elementare Entwurfsansätze Die bauliche Ergänzung im Westen, derzeit in Abprüfung mit einem Kopfbau von etwa zehn Geschossen, wird von kommunaler Seite ausdrücklich unterstützt. Das Entwicklungspotenzial an vermietbaren oberirdischen Nutzflächen – über alle vier Bestandsbaukörper sind etwa 9 800 m² beziffert – tendiert in eine Richtung von 7 000 bis 7 400 m². Ein architektonisches Profil mit unterschiedlicher räumlicher Prägung charakterisiert das Planungsziel. Die Sicherung und die Erweiterung des Nutzungsbestandes aus Verwaltung, Dienstleistung, universitärer Nutzung und gastronomischer Verstärkung im Sockelgeschoss haben Priorität.